Ausstellungseröffnung Donnerstag 17. Juni 2021 | 19:30 Uhr Dialog zwischen Lorenz Helfer und Linus Barta Ausstellungsdauer 17|06|2021 - 17|07|2021
Müde Pferde – Cavalo cansado A historia faz imagens de homens branco. A publicidade usa imagens de mulher negras. In seiner Ausstellung Müde Pferde zeigt Linus Barta neu entstandene Werke, die er während einer Reise im Frühjahr 2020, quer durch die Iberische Halbinsel erarbeitete. Der Titel zur Ausstellung leitet sich von einer Art Doping-Futter für abgearbeitete, müde Pferde ab. Die Sopa do cavalo cansado besteht aus warmem Rotwein, Zucker und eingebröckelten Bruststücken. Sie ist in Portugal vereinzelt immer noch zu finden und wird auch von Menschen verspeist. Barta verlässt die Hexenküche Maleratelier, wo oft in einer gewissen Isolation und einer expressiven Arbeitsweise seine Werke entstehen und begibt sich auf die Suche nach Inhalten und Materialien, die sein Schaffen beleben und in eine neue Richtung treiben sollen. Das Unbekannte und das Spontane schaffen neue Ansätze in seinem Denken und die Arbeitsweise ohne fixes Studio und mit gefundenen, lokalen Materialien schafft neue Formate in Bartas Werk. Er lässt dabei meist sein übliches Werkzeug beiseite und zeichnet, malt und collagiert gefundenes Material, das um Texte und Notizen erweitert stark erzählerische Züge generiert. Für den Künstler ein Schritt weg vom egozentrischen Maler hin zu einer konzeptuellen Haltung und einer pragmatischen Methode - zumindest diesen Produktionszyklus betreffend. So war Bartas Ausstellungskonzept für die Galerie Z im Frühjahr 2020 geplant. Die Ausstellung musste jedoch Corona bedingt verschoben werden. Barta setzte seine Reise fort. Die nomadische Arbeitsweise ohne fixes Studio wurde zu einer Methode. Die Improvisation gehört zum Tagesprogramm. Dabei sind zahlreiche Arbeiten, überwiegend Öl auf Karton und Leinwand entstanden. Ein Teil davon wird vom 17. Juni bis 17. Juli 2021 in der Galerie.Z zu sehen sein. Linus Barta geboren in Bregenz ist bildender Künstler. Er lebt und arbeitet aktuell in Portugal. Er schrieb seine Diplomarbeit in Philosophie an der Universität Wien zum Thema „Von Nietzsche zu Paz – Die Kunst als Mittel zur Überwindung der durch Sprache bedingten Subjektivität“. Danach studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Daniel Richter und Marina Grzinic, sowie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Linus Barta erzählt und dokumentiert zugleich. Er setzt sich aus und taucht in ein dynamisches Schaffensfeld ein. Müde Pferde zeugt von mehr als einer geographisch fest zu machenden Reise.
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